Heute wurden die ersten Ergebnisse des alljährlichen „Bildungsmonitors“ für 2024 veröffentlicht. Demnach besitzen Sachsens Schülerinnen und Schülern im Ländervergleich u.a. die höchste Kompetenz beim Lesen. Darüber hinaus hat der Freistaat bundesweit die höchsten Investitionsquoten für Schulen, Berufs- und Hochschulen sowie die beste Förderinfrastruktur. Zu diesen Ergebnissen kommt die diesjährige Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM).
Dazu sagt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Holger Gasse: „Sachsen steht deutschlandweit für beste Schulqualität. Daher können wir auf unser sächsisches Bildungssystem stolz sein. Das Engagement unserer Lehrerinnen und Lehrer, auch über das normale Maß ihrer Tätigkeit hinaus, schlägt sich in besten Vergleichsnoten unserer Schülerinnen und Schüler nieder. Und das Ergebnis belegt für mich in erster Linie auch: Kontinuität statt bildungspolitischer Experimente ist dann eben doch der richtige Weg und ist vor allem im Interesse bestmöglicher Bildungsergebnisse unserer Kinder und Jugendlichen.“
„Für uns als CDU ist dabei auch die Feststellung wichtig: Der Bildungserfolg und der Erwerb persönlicher Kompetenzen hängen in Sachsen weiterhin am wenigsten von der sozialen Herkunft ab. Bildungsgerechtigkeit ist somit sächsischer Markenkern! Und wir investieren deutschlandweit die meisten Gelder in die Entwicklung und den Ausbau unserer Bildungsinfrastruktur. Darauf muss man auch mal zu Recht stolz sein dürfen.“
Der CDU-Bildungspolitiker sagt mit Blick auf die kommende Legislaturperiode: „Dieses sehr gute Zeugnis ist für uns als Politik aber auch Verpflichtung. Wir dürfen bildungspolitisch nicht nachlassen und die Aufgaben für die kommenden fünf Jahre sind für uns im Bildungsbereich klar gesteckt:
• Wir dürfen bei der Ausbildung und Einstellung neuer Lehrkräfte nicht nachlassen, um die Unterrichtsabsicherung noch besser zu gewährleisten. Hierzu müssen wir auch die attraktiven Arbeitsbedingungen in Sachsen für Lehrerinnen und Lehrer weiter sichern, in erster Linie die Verbeamtung. Die Einstellung von Assistenzkräften müssen wir unbedingt zur Entlastung des Lehrpersonals weiter sicherstellen.
• Wir müssen unsere Investitionen in die Bildungsinfrastruktur auf hohem Niveau fortsetzen, um dem Investitionsstau zu begegnen und attraktive Schulen zu entwickeln.
• Wir müssen uns auch weiterhin auf die Vermittlung basaler Kompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen konzentrieren und die Lehrpläne kompetenzorientiert weiterentwickeln.
• Wir müssen zur Entwicklung bester Bildung in Sachsen den Strategieprozess „Bildungsland Sachsen 2030“ konsequent umsetzen.
• Und nicht zuletzt muss es uns gelingen, den Bildungsprozess durch die Verbesserung der Betreuungsqualität in den sächsischen Kindertageseinrichtungen von Beginn an noch besser zu gestalten. Ich denke hier vor allem an eine verbindliche Schulvorbereitung unserer künftigen Grundschülerinnen und Grundschüler für deren bestmöglichen Schulstart.“
Hintergrund:
Die Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) bewertet zum 21. Mal anhand von insgesamt 98 Indikatoren in 13 Handlungsfeldern, inwieweit ein Bundesland Bildungsarmut reduziert, zur Fachkräftesicherung beiträgt und Wachstum fördert. Sie ist damit die breiteste jährliche Bildungs-Metastudie in Deutschland.