MAN-Standort Plauen durch Übernahme gerettet!

08.03.2021 | Update - Auch künftig werden Fahrzeuge im Vogtland umgebaut

Heute wurde die Entscheidung bekannt gegebenen, dass die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH mit Sitz in Ilmenau das bisherige MAN Bus Modification Center in Plauen und deren Mitarbeiter am Standort übernehmen wird.

Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jan Hippold: „Seit Herbst des vergangenen Jahres bangten die Beschäftigten des MAN-Werkes in Plauen um ihre Zukunft. Nun ist der Standort gerettet. Künftig sollen hier Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge gebaut werden. Mit der Übernahme des MAN-Standorts in Plauen bekommt die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH auch hervorragend ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter. Das Know How der Region im Punkt Fahrzeugumbau bleibt erhalten.“ 

Und der CDU-Abgeordnete Sören Voigt, der in den letzten Monaten gemeinsam mit weiteren vogtländischen Abgeordneten im engen Kontakt zu dem Unternehmen stand: "Das sind wirklich sehr gute Nachrichten für Plauen und das gesamte Vogtland. Ich bin erleichtert, dass der MAN Standort in Plauen nun von einem innovativen Unternehmen übernommen wird.  Das bietet den Mitarbeitern eine gute berufliche Perspektive und sorgt dafür, dass Wertschöpfung in der Region gehalten wird. Ich danke der gesamten Sächsischen Staatsregierung für das großartige Engagement!"

Hintergrund:

Die BINZ Ambulance- und Umwelttechnik ist eines der führenden Unternehmen im Sonderfahrzeugbau. Das Unternehmen aus Ilmenau bietet seinen Kunden Lösungen und Services rund um Rettung und Mobilität. Ob Ambulanz, Feuerwehr, Polizei oder Mobile Medizintechnik: innovative Spezialfahrzeuge sind nicht nur deutschland- sondern weltweit gefragt. Der Plauener Traditionsstandort spezialisierte sich in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich auf den Umbau von Bussen, Transportern und Spezialfahrzeugen und passt damit ins Portfolio von BINZ.

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Gemeinsam für den Standort Plauen!

Abgeordnete von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bei MAN vor Ort

(Plauen/Dresden, 18. September 2020) Das Unternehmen MAN hat vergangene Woche angekündigt, Tausende Stellen in seiner Sparte Truck & Bus zu streichen. Dabei steht auch die Schließung des Standortes Plauen zur Debatte.

Heute haben deshalb die beiden Wirtschaftspolitiker Gerhard Liebscher (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Sören Voigt (CDU) aus dem Sächsischen Landtag das Werk in Plauen besucht und sich vor Ort informiert. In einem Gespräch mit dem Betriebsrat und der IG Metall konnten sie sich von der Innovationskraft und der Leistungsfähigkeit des rentablen Unternehmens überzeugen.

Dazu sagt der CDU-Abgeordnete Sören Voigt: „Wir bedauern die jüngste Ankündigung des MAN-Konzerns, der die Schließung des Standortes in Plauen in Erwägung zieht. Diese Entwicklung deutet auf umfangreiche und langfristige Umstrukturierungen bei MAN hin. Ich habe aber kein Verständnis für die Schließungsgedanken. Der  MAN-Standort ist durch die Ausrichtung seiner Produktionslinien profitabel. Es ist nicht nachvollziehbar, dass so ein rentabler Betrieb überhaupt in die Überlegungen zu einer Schließung einbezogen wird.“

Und der BÜNDNISGRÜNE-Abgeordnete Gerhard Liebscher: „Die Schließung des Standortes Plauen ist aus unserer Sicht nicht der richtige Weg, um die Probleme des Unternehmens zu lösen! Besonders der Standort in Plauen hat eine wichtige Bedeutung für das Vogtland. Für die Region und die Bevölkerung wäre der Verlust dieser gut bezahlten Arbeitsplätze ein herber Einschnitt. Wir brauchen im Vogtland mehr und nicht weniger gute Arbeitsplätze. Es gilt jetzt, die Potenziale von MAN in Plauen zu sichern und nachhaltig zu fördern.“

Gemeinsam erinnern die beiden Abgeordneten das Unternehmen an ein Versprechen, dass das Werk Plauen Bestand haben werde und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis 2030 keine betriebsbedingten Kündigungen fürchten müssen.

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