(Dresden, 10. September 2025) Im August 2025 jährte sich die Verkündung der Charta der Heimatvertriebenen zum 75. Mal. Deshalb wurde heute im Landtag im Rahmen einer Aktuellen Debatte Anlass an die Charta erinnert und über ihre Bedeutung für die deutsche Einheit und Gegenwart geredet. Für die CDU, insbesondere im Osten, ist die Erinnerung und Würdigung der Geschichte der Heimatvertriebenen ein zentrales erinnerungskulturelles Anliegen.
Dazu sagt der CDU-Abgeordnete Dr. Sven Eppinger: „Heimatliebe gehört zur DNA der CDU! Deshalb sind uns auch die Menschen wichtig, die nach dem Ende des 2. Weltkrieges ihre Heimat in Pommern, Schlesien, Ostpreußen, im Sudentenland und weiteren Gebieten verloren haben.“
„Wir vergessen nicht, dass von 15 Mio. Vertriebenen bis drei Millionen ihr Leben auf der Flucht verloren haben. Die 12 Mio. Heimatvertriebenen haben einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau unseres Landes geleistet.“
„Vor dem Hintergrund der Schrecken der Vertreibung wird deutlich, wie besonders die Entstehung der Charta der Heimatvertriebenen ist. Der Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler ist nicht nur Hüter der Erinnerung, sondern Brückenbauer zwischen Generationen und Regionen.“
„Die Geschichte der Vertriebenen lehrt uns, dass man mit Fleiß, Anstand und nimmermüden Anstrengungen aus jedem Tal selbst hinaus kommt und sich seine Zukunft in Freiheit und Sicherheit gestalten kann.“
(Bildnachweis: Abmarsch aus Lübchen (Niederschlesien) am 21. Januar 1945 I Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung I Foto: Tschira)