Heute hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ihre Sicht auf das neue Schuljahr dargestellt. Dabei warnt sie vor Krisen im Bildungssystem und kritisierte sehr stark die Abordnungen von Lehrern zur Aufrechterhaltung der Unterrichtsversorgung.
Dazu sagt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Holger Gasse: „Die Schwarzmalerei der Gewerkschaftsfunktionäre ist völlig unangemessen! Es ist beschämend, mit welchem Fleiß unser wirklich gutes Bildungssystem derzeit madig gemacht wird.“
„Der Arbeitsmarkt für Lehrer ist bundesweit leergefegt. Daher hat Sachsen, wie jedes andere Bundesland auch, personelle Probleme. Es kommt doch nicht von ungefähr, dass wir mehr als 100 neue Lehrkräfte einstellen konnten, die in anderen Bundesländern ihre Ausbildung machten. Diese Leute gewinnen wir, weil Sachsens Lehrer gute Arbeitsbedingungen haben.“
„Statt das Klagelied über die notwendigen Abordnungen von Lehrern anzustimmen, sollte die GEW endlich anerkennen, dass wir den Unterricht mit dem Personal absichern müssen, das wir haben. Das ist besonders im ländlichen Raum notwendig. Fakt ist: Viele Lehrer haben das erkannt und machen engagiert mit. Ihnen gebührt unser Dank!“
(Bildnachweis: Alexander Fuhrmann)