CDU Sommertour | Bildungsarbeitskreis

24.08.2023 - Sommertour des Arbeitskreises Bildung

Passend zum Start ins neue Schuljahr drückt unser Bildungsarbeitskreis wieder die Schulbank! Die Sommertour führte unsere Abgeordneten heute ans Marie-Curie-Gymnasium in Dresden, um sich dort über Projekte rund um den Schulalltag zu informieren.

Sachsen ist bei Bildungsthemen Vorreiter. Egal ob im Bildungsmonitor oder mit dem einzigartigen Projekt „Bildungsland 2030“. Im Gespräch mit dem Kollegium und der Schulleitung stellte sich heraus, wie wichtig es ist, im MINT-Bereich weiter voranzugehen. Dazu sagt der bildungspolitische Sprecher Holger Gasse: „Die MINT-Fächer werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle einnehmen. Im Hinblick auf die erfolgreichen Ansiedlungen in der Mikroelektronik in Sachsen und den Wandel im gesamten Wirtschaftsbereich müssen die Schüler optimal vorbereitet werden“.

Gleiches gilt auch für Themen wie die Bildung für nachhaltige Entwicklung, den zeitgemäßen Schulhausbau und die Weiterentwicklung der Bildungsinfrastruktur. Die CDU-Fraktion hat dazu im aktuellen Doppelhaushalt 10 Milliarden Euro eingestellt, damit Schüler in Sachsen die bestmöglichen Lernbedingungen erhalten.

Um ein erfolgreiches sächsisches Schulsystem erhalten zu können, sind Schulen in freier Trägerschaft ein wertvoller Bestandteil. Wie es um die Situation der freien Schulen aktuell steht, davon machten sich die Arbeitskreismitglieder vor Ort bei Private Schulen IBB gGmbH Dresden ein Bild.

Holger Gasse, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion, sagt: „Es ist wichtig, den Erfahrungsaustausch zu pädagogischen Konzepten weiter zu fördern. Die Vielfalt, die durch freie Schulträger entsteht, sorgt auch bei staatlichen Schulen für neue Ansätze und Erkenntnisse im Hinblick auf gute schulische Rahmenbedingungen, die Nutzung digitaler Angebote und einen leistungsorientierten Unterricht.“

„Auch die wirtschaftliche Situation der freien Schulen ist laut vorliegendem zweiten Bericht des Kultusministeriums als ausgewogen und langfristig tragfähig zu betrachten.“, ergänzt Bildungspolitiker Holger Gasse. Wie das im Alltag wirkt und welchen Weiterentwicklungsbedarf die freien Schulen haben, konnten wir mit den IBB-Vertretern besprechen. Als Fraktion unterstützen wir die freien Schulen auch weiterhin im Rahmen unseres verfassungsmäßigen Auftrages umfassend und sichern deren Gründung und Existenz nachhaltig.

Die Sommertour des Arbeitskreises Bildung ging heute mit einem Besuch im Beruflichen Schulzentrum für Technik und Wirtschaft Dresden in die Verlängerung. Schon bei der Vorstellung des BSZs und den persönlichen Berichten der Schüler wurde klar, wie umfangreich und individuell Jugendliche hier gefördert und ausgebildet werden. Die speziellen Herausforderungen bei Schülerinnen und Schülern sowohl in den einzelnen Fachbereichen als auch in den berufsvorbereitenden Maßnahmen zeigt, welche Wege auch in Zukunft eingeschlagen werden müssen, wenn man dem Arbeitskräftemangel entgegentreten will.

Unser bildungspolitischer Sprecher Holger Gasse resümiert: „Wenn wir in die Zukunft des Arbeitsmarktes schauen, dann muss eine Priorität auf der Gewinnung von Arbeitskräften aus dem Potential unserer jungen Menschen liegen. In diesen Schulzentren liegt die Chance, berufliche Kompetenzen unter der Berücksichtigung der individuellen Charaktere herauszubilden. So kann für den angespannten Arbeitsmarkt zielgerichtet ausgebildet und ein wichtiges Arbeits- und Fachkräftepotential gehoben werden“.

Für die berufliche Bildung haben wir uns als Fraktion auch im aktuellen Doppelhaushalt eingesetzt. Vor dem Hintergrund des hohen Fachkräftebedarfs der sächsischen Wirtschaft, ist es wichtiger denn je jedem Schulabgänger eine Ausbildung zu vermitteln. Besonders in Institutionen wie dem BSZ für Technik und Wirtschaft bestehen für Schülerinnen und Schüler mit Lerndefiziten gute Möglichkeiten, den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu finden und somit ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.